Die von Mcntp benötigte Rechenzeit hängt in erster Linie von der
Rechenleistung des verwendeten Prozessors und der
Qualität der verwendeten RSA-Bibliothek ab. Eine Version, bei der die
interne Arithmetik in Assembler kodiert ist, läuft schneller ab, als
eine Version, bei der die Routinen in der Programmiersprache C programmiert
wurden. Das Programm , welches der rsaeuro Bibliothek beiliegt,
benötigt
beispielsweise 10% mehr Rechenzeit, um eine Datei zu verschlüsseln, wenn es
mit der C und nicht mit der Assembler Version übersetzt
wurde.
, welches die digitale Signatur erzeugt, muß hierzu den RIPEMD Fingerprint verschlüsseln (siehe auch 2.4.1 und 4.4.2). Dies ist aufwendiger, als das Entschlüsseln, das in zur Verifikation der Signatur nötig ist.
benötigt auf Blackbush (Sun Ultra Sparc System) bei vier Artikeln pro Sekunde (dies entspricht 345.000 Artikeln am Tag) ca. 30% CPU. Die RSA Bibliothek ist hierbei eine C Version, da in der Dokumentation zur Bibliothek steht, daß die Sparc Assembler Version nicht auf allen CPUs korrekt läuft. Es wurden im Testbetrieb schon bis zu acht Artikel pro Sekunde versandt.
Auf Connemara, ebenfalls eine Sun Ultra Sparc, benötigen die Empfängerprozesse zusammen maximal 10% CPU - typischerweise weniger als 2%.
Die Prozesse benötigen relativ viel CPU Leistung -
vorallem auch relativ zu den Prozessen. Da aber die
Newstransferagents im Normalfall genug CPU-Leistung zur Verfügung
haben, ist dies nicht weiter störend. Falls die
CPU-Leistung nicht ausreicht, alle Artikel mit nur einer CPU zu
verarbeiten, können die Artikel auch von mehreren Maschinen aus
verteilt werden.
Mcntp ist auf jeden Fall leistungsfähig genug für das aktuelle Newsvolumen und hat noch Luft für zukünftige Entwicklungen.
Ein interessanter Effekt im Zusammenhang mit der Benutzung von Mcntp auf Senderservern liegt darin, daß die nötige Eingabe-/Ausgabeleistung zu den Festplatten hin sinkt. Dies geschieht, obwohl Mcntp zusätzlich zu den vorhandenen NNTP-Verbindungen betrieben wird. Beim Transport via NNTP wird derselbe Artikel nicht gleichzeitig an alle Empfänger verteilt, sondern diese Zeitpunkte variieren. Damit muß der Artikel mehrfach von der Festplatte in den Arbeitsspeicher geladen werden. Beim Versand via Mcntp geschieht dies nur einmal (bzw. wenn der Artikel sich noch im Plattenpuffer befindet, garnicht - siehe auch Abschnitt 2.3.4). Nachfolgende NNTP-Transfers, die benutzt werden, um verlorengegangene Artikel nachzuliefern, müssen nur noch für die Artikel, die tatsächlich übertragen werden, auf die Festplatte zugreifen.