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Signieren der Artikel

  Vor dem Versand der Artikel müssen diese, wie bereits erläutert (siehe 3.7), digital signiert werden. Dies geschieht, indem ein Message-Digest von der Nachricht produziert und dieser dann verschlüsselt wird.

Da die bei Mcntp verwendete ()  Funktion einen Block von 48 Bytes auf einmal verschlüsselt, der von RIPEMD-160  stammende Message-Digest, aber nur 20 Bytes groß ist, müssen die restlichen 28 Bytes noch zusätzlich hinzugefügt werden. Dies kann geschehen, indem diese 28 Bytes zufällig erzeugt, mit einem festen Wert vorbelegt oder, wie nun vorgestellt, aus dem Artikel genommen werden.




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 Abbildung 28: Format der digitalen Signatur




Da das Ver- und nachfolgende Entschlüsseln einer Nachricht diese unverändert lässt (also decrypt(encrypt(n)) = n) können zum Auffüllen des zu verschlüsselnden Puffers auch Daten aus der Nachricht genommen werden. Diese Daten werden beim Versand nicht mehr gesondert übertragen, da sie ja bereits in der Signatur enthalten sind. Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber der Verwendung von zufällig gewählten oder fest vorgegebenen Daten ist, daß pro Artikel 28 Bytes gespart werden, was sich bei 300.000 Artikeln am Tag zu 8 MB/Tag aufsummiert.


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Heiko W.Rupp
12/1/1997