Damit funktionieren kann, muß vor dem ersten Versenden ein Schlüsselpaar generiert werden. Dieses Paar besteht aus einem privaten Schlüssel zur Bildung der digitalen Signaturen mcntp-key.priv und dem öffentlichen Schlüssel mcntp-key.pub, der bei den Empfängern zur Überprüfung der Signaturen verwendet wird.
> keygen -b 512 -i snert Generating keys with 512 Bit length .. may take a while Ripe-md160 fingerprint for the public key is : 71d897cff15e4edb7a3f10e592a4579739aa2e5a > ls -ls m* 1 -rw-r--r-- 1 hwr pilhuhn 712 Aug 23 19:48 mcntp-key.priv 1 -rw-r--r-- 1 hwr pilhuhn 264 Aug 23 19:48 mcntp-key.pub
Bei der Schlüsselgenerierung muß neben der Sender-ID noch die Länge
des zu generierenden Schlüssels mit angegeben werden. Je länger der
Schlüssel ist, desto sicherer ist er gegenüber Versuchen, ihn
kryptographisch zu brechen. Allerdings bedeutet eine größere
Schlüssellänge auch ein deutlich höher Aufwand
bei der Bildung und
Verifikation der digitalen Signatur:
Länge | Signieren | Überprüfen | |
in Bit | in Sekunden | in Sekunden | |
512 | 0.35 | 0.04 | |
768 | 1.11 | 0.07 | |
1024 | 2.62 | 0.13 |
Da die digitale Signatur bei Mcntp nur benutzt wird, um zu verhindern, daß auf einfache Weise Massenwerbepostings oder gefälschte Artikel in Umlauf kommen, sind in der Praxis Schlüssellängen von 512 Bit ausreichend. Im Usenet gibt es viele Server, die für jedermann zugängliche sind. Die Benutzung dieser Server ist mit weniger Aufwand versehen, als das kryptographische Brechen des Schlüssels.
Der generierte private Schlüssel muß vor Benutzung durch nach LIB_PATH/mcntp-key.priv kopiert werden.
Ein Senderhost kann mehr als einen Schlüssel haben. So wäre es
beispielsweise möglich, eine private Newsgruppe mit einer anderen
Sender-ID zu versenden,
als die allgemein zugänglichen Gruppen. Wenn
nun der öffentliche Schlüssel dieser privaten Gruppe nur an
berechtigte Empfänger verteilt wird, werden nur diese in der Lage
sein, diese Artikel via zu empfangen. Da die Artikel
selbst nicht verschlüsselt werden, ist diese Methode aber nicht
vollkommen sicher - die Daten können immer noch durch Programme, die
auf der Netzwerkschicht Pakete ``mithören'', empfangen
werden.